Château de Luc
Château de Luc - Winzer des Jahres 2020 und Vorreiter für ökologischen Weinbau
"Guide Hachette du Vins" wählt Louis Fabre zum Winzer des Jahres 2020.Louis Fabre, Winzer auf dem Château de Luc, dem Weingut der Familie Fabre, darf sich durch die Wahl des renommierten »Guide Hachette de Vins« Winzer des Jahres 2020 nennen. Das zeigt, dass er dort Vieles richtig macht.
Zweifelsohne ist der Trend zu Bio-Produkten eine der wichtigsten Entwicklungen der letzten Jahrzehnte – auch im Weinbau. Als Kunde den Überblick zu behalten ist gar nicht so einfach. Bei Wein von Château de Luc – beziehungsweise der Familie Fabre – können sich aber auf das perfekte Zusammenspiel von Qualität und schonender Anbauweise verlassen. Das Besondere: Mit der Umstellung folgt die Winzerfamilie keinem Trend, sondern drückt einfach ihre Liebe für das Terroir aus.
Die Familie Fabre (und ihr Wein) empfangen Sie mit offenen Armen
Das Gut der Fabres steht heute unter dem Zepter der Geschwister Louis, Anne und Marie. Gerade der Bruder ist maßgeblich an der Ökologisierung des Betriebs beteiligt und nach außen hin so etwas wie das Aushängeschild dieser Entwicklung. Unter seiner Ägide entstand mit dem Château de Luc "Cuvée Cécile" auch der erste Bio-Wein des Hauses, der prompt für Aufsehen sorgte. Die aromatische Komposition aus Grenache und Carignan ist so typisch-südfranzösisch vollmundig und zugänglich, wie man es sich wünscht. Familie Fabre beweist mit ihren Bio-Weinen, dass Ökologie auch heute noch ohne Hype funktioniert und dass man einen Winzer, der es ernst meint, sofort erkennt: an den herausragenden Produkten, an der typischen Bescheidenheit im Auftreten und an der richtigen Liebe zum Terroir.
Familie Fabre ist im Corbières tief verwurzelt
Das Château de Luc ist einer jener Orte im Süden Frankreichs, der stellvertretend für die Magie des Languedoc und seine mehr als wechselvolle Geschichte steht. Beim Anblick der sonnenverwitterten Steine, die bereits Kreuzzüge, die Französische Revolution und möglicherweise sogar den Heiligen Gral gesehen haben, wird einem sofort ganz märchenhaft ums Herz.
Das alte Château am Ortseingang des verschlafenen Nestes Luc sur Orbieu am Fuße der Montagne Noir in Corbières birgt aber noch weitere Geheimnisse. Das Köstlichste sind natürlich die Bio-Weine der Familie Fabre, die das Gut bereits seit 1878 besitzt. Schon davor aber gehörten die Fabres zur heutigen Appellation Corbières wie Carcassonne zum Languedoc. Die ersten Fabres im Weinbau lassen sich hier ab 1605 nachweisen.
Wer sich so lange an einem Ort verwurzelt, weiß, in welchem Boden diese Wurzeln gedeihen. Das Weinbaugebiet ist ein ebenso sonnenverwöhnter wie windumtoster Ort. Schon zu Zeiten der Katharer sorgte dies in Kombination mit den schnell wechselnden Böden für außergewöhnliche und sehr ausgewogene Weine.
Aus Respekt vor dieser weit zurückreichenden Weingeschichte und dem Land, das sie schon so lange ernährt, ist die Familie Fabre heute auf den Bio-Anbau umgestiegen. Damit wollen sie ihrer Heimat etwas zurückgeben und sich noch stärker mit den Eigenheiten des Terroirs auseinandersetzen. Denn im Pays d’Oc gehen die Uhren sowieso ein wenig anders. Erfolg hat hier nur, wer sich wirklich auskennt. Denn die Weinregion ist zwar durchaus wuchsfreundlich, jedoch heißt das nicht, dass bei jeder Ernte die Qualität der Weine schon eingebaut ist.