Vier Jahrhunderte lang gehörte der 1558 erbaute Zehnthof in Sulzfeld am Main zum fürstbischöflichen Besitz. Bis Theo Luckert das Anwesen 1970 kaufte und daraus einen Weinbetrieb formte. Erst seine Söhne Ulrich und Wolfgang allerdings machten daraus ein Weingut, dessen Name bis weit über die Grenzen seiner fränkischen Heimat einen guten Klang hat. Auf den 12 Hektar Rebfläche des Zehnthofes, die sich ausschließlich über die fränkischen Spitzenlagen Maustal und Cyriakusberg erstrecken, wird vor allem mit Silvaner und Müller-Thurgau gearbeitet. Nach sorgfältiger Handlese folgt die Kelterung mit schonenden Verfahren, bevor der Most in den uralten Gewölben des Hofes in Doppelstückfässern ausgebaut wird. Das Augenmerk der Luckerts gilt allerdings ihren Weinbergen. Seit Jahren erziehen sie ihre Reben im Kordon-System, um die Erträge stark reduzieren zu können. Alle Weinberge sind mittlerweile natürlich begrünt, seit 2007 bewirtschaftet Familie Luckert bestimmte Parzellen voll ökologisch.

