Ca' del Bosco

Ca’ del Bosco - Legenden aus Familienhand
Zwei Namen müssen Sie sich merken, wenn es um das neue Italien und einen unwahrscheinlichen Entwicklungssprung in Sachen prickelnder Weinkultur geht: Franciacorta und Ca’ del Bosco. Der erste Name steht für den Landstrich in der Lombardei, der in den letzten Jahrzehnten mit seinen Spumantes für Furore gesorgt hat. Der zweite Name gehört dem Familienweingut, das praktisch allein dafür verantwortlich ist, dass die Kritiker deswegen ganz atemlos sind. Denn prickelnder und stiller Wein von Ca’ del Bosco ist italienische Spitzenklasse einer ganz neuen Dimension.

Was kann Franciacorta überhaupt? Ca’ del Bosco hat darauf alle Antworten
Vielleicht wissen Sie noch gar nicht, wo Franciacorta überhaupt zu finden ist? Die noch junge Weinregion, die ihren DOCG-Status erst seit 1995 besitzt, gehört zur Lombardei und damit zu einer Region, die im Reigen der Spitzen-Appellationen bisher meist das Nachsehen hatte. Bisher. Denn spätestens seitdem die Weine von Ca’ del Bosco auf der Bildfläche erschienen sind, hat sich das geändert. Franciacorta erstreckt sich rund um das südliche Ufer der Iseosees, der in ein wunderbares Bergpanorama eingebettet ist. Für den Weinbau bieten diese Voraussetzungen natürlich alles, um exzellente Weißweine zu produzieren: kühle Hänge, eine feuchte Brise, viel Sonne auf den richtigen Hangseiten und mineralische Böden. Die Initialzündung für den Aufstieg der Region kam aber von prickelnder Seite: Der Spumante als Interpretation des Champagners mit italienischem Einschlag gelang hier schon früh in einer besonders saftigen, frisch-harmonischen Weise. Und am besten schmeckte er Italien und der Welt aus dem Hause Ca’ del Bosco, das 1964 von Annamaria Zanella mit den ersten Rebenpflanzen gegründet wurde.
Ca’ del Bosco - vom Laienhaus zum Gourmettempel
Annamaria hat vielleicht den Grundstein für den Erfolg des Hauses gelegt, indem Sie erste Reben pflanzte. Aber ohne Sohn Maurizio Zanella wäre die Erfolgsgeschichte nicht möglich gewesen. Heute als einer der großen Namen der italienischen Weinbaukunst bekannt, war Zanella am Beginn seiner Karriere absoluter Laie – aber weder auf Kopf oder Mund gefallen. Für die ersten Flaschen Ca’ del Bosco-Spumante lieh er sich deshalb einfach den Kellermeister von Dom Perignon aus. Der zeigte ihm jedoch nicht, wie man Frankreich nachahmt, sondern wie man Italien prickelnd in die Flasche bekommt. Der gefällige Ca' del Bosco Cuvée Prestige als lupenreiner Spumante ist deshalb ein wenig leichtfüßiger, ein weniger grüner und ein wenig sonniger im Geschmack als das französische Vorbild. Aber nicht wesentlich weniger elegant: Als Trauben stehen hier Chardonnay, Pinot Bianco und Pinot Nero in einem wunderbaren Wettstreit.