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Was macht hochwertigen Vodka aus?

Was viele Vodka-Einsteiger nicht wissen: Die Spirituose ist mitnichten so geschmacksneutral, wie es den Anschein hat. Denn je nach verwendetem Rohstoff gibt es eindeutige Nuancen, die selbst ein ungeübter Gaumen herausschmecken kann. Weder ist Vodka immer ein „Kartoffelschnaps“, noch ein „Weizendestillat“. Roggen ist ähnlich beliebt, in selteneren Fällen kommen sogar Trauben zum Einsatz. Eine „klassische“ Vodka-Note, wenn man davon überhaupt sprechen kann, haben die Weizen-Varianten mit leichter Korn-Stilistik. Roggen-Vodka zeigt eine eindeutige Würze, während traditioneller Vodka aus Kartoffeln dank der vorhandenen Stärke in der Knolle sogar süße Noten mitbringt. Damit diese feinen Unterschiede deutlich hervortreten können, braucht es eine mehrfache Destillation und eine überaus sorgfältige Filterung, die jegliche Schweb- und insbesondere Fuselstoffe aus dem Destillat entfernen. Dabei können Sie sich durchaus an der angegebenen Zahl der Destillationsvorgänge und Filterungen orientieren: je mehr, desto hochwertiger auch der Vodka.

Woher kommt hochwertiger Vodka?

Polen ist das Ursprungsland der Vodka-Produktion, auch wenn Russland als Inbegriff der Vodka-Kultur gilt. Auch alle anderen Länder, die in ihrer Geschichte in irgendeiner Weise mit Russland in intensive Berührung kamen, haben eine lebendige Vodka-Tradition entwickelt. Das erklärt auch, warum Vodka aus Skandinavien heute gleichberechtigt neben den slawischen Produkten steht. Wir bei Club of Wine sind indes insbesondere von einem Vodka aus Lettland begeistert. Der Stolichnaya Elit Vodka aus Riga übertrifft viele Konkurrenten an Reinheit und Eleganz und gilt als einer der besten Vodkas auf einer Basis von Winterweizen und Roggen. Selbst die bescheideneren Varianten haben uns überzeugt und genießen Kultstatus auf der ganzen Welt. Für eine kartoffelige Variante empfehlen wir einen Blick nach Norwegen zum Vikingfjord Vodka der mit seiner seidenweichen Milde definitiv neue Fans finden wird. Durch seine Reinheit und relative Neutralität eignet sich Vodka auch hervorragend für das Aromatisieren. Denn das Destillat nimmt andere Aromen, zum Beispiel aus Vanille- oder sogar aus Chilischoten, sehr einfach auf. Daraus hat sich eine ganz eigene und fast unüberschaubare Welt an aromatisierten Vodkas entwickelt, aus der wir Ihnen bei Club of Wine besonders gelungene Exemplare anbieten. Natürlich ist Vodka auch weiterhin Cocktail-Zutat Nummer Eins. Schließlich gibt das Destillat die notwendigen Volumenprozente, ohne sich geschmacklich in den Vordergrund zu drängeln. Doch wir plädieren dafür, unsere Vodka-Entdeckungen unbedingt einmal pur und eiskalt zu genießen – am besten direkt aus dem Tiefkühler ohne Eiszugabe. Spätestens dann dürfte klar werden, dass Vodka auf sehr vielen Ebenen funktioniert, nicht nur auf der alkoholischen.