Unsere Prinzipien
Was bedeutet verantwortungsvoller Genuss für uns?
Bei Club of Wine dreht sich alles um den perfekten Weinmoment. Wichtig ist jedoch die bewusste Entscheidung, ob und wann man Wein genießt.
In gemütlicher Runde mit der Familie, den besten Freunden oder dem Partner ist ein Glas Wein der perfekte Begleiter. Doch immer gilt es, maßvoll zu genießen. Und auch auf die Häufigkeit des Weintrinkens kommt es an.
Den übermäßigen Konsum von Wein gilt es zu vermeiden, denn er birgt umfassende Risiken für die Gesundheit. Der bewusste Verzicht spielt dabei eine wichtige Rolle.
Gut zu wissen
Alkohol im Straßenverkehr gefährdet sowohl den Fahrer als auch andere Verkehrsteilnehmer. Alkohol beeinträchtigt das Reaktionsvermögen, die Urteilsfähigkeit und die Konzentration, was das Unfallrisiko erheblich erhöht. Besonders für junge Fahrer, die oft ihr Können überschätzen, ist dies gefährlich. Wer alkoholisiert fährt, riskiert nicht nur schwere Unfälle, sondern auch den Verlust des Führerscheins und hohe Geldstrafen. Es ist daher wichtig, sich der Verantwortung bewusst zu sein und auf Alkohol zu verzichten, wenn man Auto fährt.
Weitere Informationen finden Sie unter DON'T DRINK AND DRIVE.
Der Konsum von Alkohol während der Schwangerschaft kann schwerwiegende gesundheitliche Risiken für das ungeborene Kind und die werdende Mutter mit sich bringen.
Aufgrund dieser Gefahren empfehlen Ärzte dringend, dass Schwangere und Frauen, die planen, schwanger zu werden, keinen Alkohol konsumieren. Selbst geringe Mengen Alkohol können schädlich sein. Daher ist es am sichersten, während der gesamten Schwangerschaft komplett auf Alkohol zu verzichten.
Minderjährige sollten keinen Alkohol konsumieren, da er ihre körperliche und geistige Entwicklung beeinträchtigen kann. Alkohol schädigt das Gehirn, das bei Jugendlichen noch im Wachstum ist, und kann zu langfristigen Gesundheitsproblemen führen. Zudem erhöht Alkoholkonsum die Gefahr von Unfällen und riskantem Verhalten. Der Konsum kann auch die schulische Leistung und soziale Beziehungen negativ beeinflussen. Der Jugendschutz hat daher das Ziel, Minderjährige vor den Gefahren des Alkohols zu bewahren.
Weitere Informationen finden Sie unter Schulungsinitiative Jugendschutz.
Die Kombination von Alkohol und Medikamenten kann gefährlich sein und zu unvorhersehbaren gesundheitlichen Risiken führen. Hier sind einige mögliche Auswirkungen:
Erhöhte Müdigkeit
Viele Medikamente, insbesondere zentral wirkende Substanzen wie Beruhigungsmittel, Schmerzmittel und Antidepressiva, können eine sedative Wirkung haben. Die Kombination mit Alkohol kann diese Wirkung verstärken und zu übermäßiger Schläfrigkeit, Bewusstseinsverlust oder Atemdepression führen.
Verstärkung von Nebenwirkungen
Alkohol kann die Nebenwirkungen bestimmter Medikamente verstärken oder neue Nebenwirkungen verursachen. Dazu gehören Schwindel, Übelkeit, Magen-Darm-Beschwerden, Koordinationsstörungen und Gedächtnisprobleme.
Erhöhtes Risiko für Magen-Darm-Probleme
Alkohol kann die Magen- und Darmschleimhaut reizen und Entzündungen verursachen. Die Kombination von Alkohol mit bestimmten Medikamenten wie nichtsteroidalen entzündungshemmenden Medikamenten (NSAIDs) oder Kortikosteroiden kann das Risiko für Magen-Darm-Blutungen und Geschwüre erhöhen.
Schädigung der Leber
Sowohl Alkohol als auch bestimmte Medikamente können die Leber belasten oder schädigen. Die Kombination kann das Risiko für Leberschäden erhöhen, insbesondere bei langfristigem oder übermäßigem Gebrauch.
Erhöhtes Risiko für psychische Probleme
Alkohol und bestimmte Medikamente können die Stimmung beeinflussen und das Risiko für Depressionen, Angstzustände oder andere psychische Probleme erhöhen. Die Kombination kann zu einer Verschlechterung der psychischen Gesundheit führen.
Es ist wichtig, dass Personen, die Medikamente einnehmen, jeglichen Alkoholkonsum mit ihrem Arzt besprechen, um potenzielle Wechselwirkungen und Risiken zu verstehen. In vielen Fällen wird empfohlen, während der Einnahme von Medikamenten auf Alkohol zu verzichten oder den Konsum stark zu reduzieren, um die Sicherheit und Wirksamkeit der Behandlung zu gewährleisten.
Durch den Vorgang von Aufnahme, Absorption, Verteilung, Metabolisierung und Ausscheidung gelangt Alkohol durch den Organismus. Seine Wirkung und Verarbeitung wird bedingt durch Geschlecht, Gewicht, Funktionalität der Organe sowie anderen genetische und physiologische Faktoren.
Aufnahme
Alkohol wird vorwiegend oral durch den Konsum von alkoholischen Getränken wie Bier, Wein oder Spirituosen aufgenommen. Danach passiert er Magen und Darm.
Absorption
Der Dünndarm ist der Hauptort der Alkoholabsorption. Hier wird der Alkohol durch die Wände des Verdauungssystems ins Blut aufgenommen. Ein minimaler Absorptionsprozess kann bereits im Magen stattfinden, speziell wenn dieser leer oder der Alkoholanteil besonders hoch ist.
Verteilung
Nach der Absorption wird der Alkohol durch den Blutkreislauf befördert und verteilt sich über Körpergewebe, inklusive Gehirn, Leber und weitere Organe.
Stoffwechsel
Die Leber ist der Hauptort, der des Alkoholabbaus. Das geschieht durch Enzyme wie die Alkoholdehydrogenase (ADH) und die Aldehyddehydrogenase (ALDH). Diese Enzyme konvertieren den Alkohol erst in Acetaldehyd und dann in Essigsäure, welche weiter metabolisiert und ausgeschieden wird.
Ausscheidung
Ein minimaler Prozentsatz des Alkohols wird unverändert durch die Atmung, den Urin und den Schweiß ausgeschieden. Jedoch erfolgt der Hauptausscheidungsweg durch den Metabolismus in der Leber und die anschließende Ausscheidung durch die Nieren.
Ein Schluck Alkohol vor dem Schlafengehen verbessert die Schlafqualität.
Tatsächlich kann Alkohol den Schlafzyklus stören und zu Oberflächlichkeit des Schlafs führen, was zu nächtlichem Aufwachen und einer insgesamt schlechteren Schlafqualität führen kann.
Alkohol wärmt den Körper.
Viele Menschen glauben, dass Alkohol den Körper von innen wärmt und somit bei kaltem Wetter hilfreich ist. Tatsächlich erweitert Alkohol die Blutgefäße, was zu einem vorübergehenden Gefühl von Wärme führen kann. Jedoch erhöht diese Weitstellung der Blutgefäße den Wärmeverlust des Körpers und kann letztendlich zu einem schnelleren Abkühlen führen, was ein erhöhtes Risiko für Unterkühlung birgt.
Bier vor Wein, das lass sein. Wein vor Bier, das rat' ich dir.
Die Schwere eines Katers hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Menge des konsumierten Alkohols, der Hydratation und individuellen Unterschieden im Stoffwechsel. Die Reihenfolge des Konsums hat keinen signifikanten Einfluss darauf.
Alkohol tötet Gehirnzellen ab.
Obwohl übermäßiger Alkoholkonsum negative Auswirkungen auf das Gehirn haben kann, wurde festgestellt, dass Alkohol keine direkte Zellzerstörung verursacht. Es kann jedoch zu strukturellen und funktionellen Veränderungen im Gehirn führen, insbesondere bei langfristigem Missbrauch.
Kaffee kann die Wirkung von Alkohol aufheben.
Viele glauben, dass eine Tasse Kaffee nach übermäßigem Alkoholkonsum die Wirkung von Alkohol abschwächen oder aufheben kann. Während Koffein kurzfristig die Wachsamkeit erhöhen kann, hat es keinen Einfluss auf den Alkoholgehalt im Blut oder die Fähigkeit des Körpers, Alkohol abzubauen. Das bedeutet, dass Kaffee die Auswirkungen von Alkohol nicht rückgängig machen kann.
Wenn Sie festsellen, dass jemand in Ihrem Bekanntenkreis oder Sie selbst Hilfe brauchen, scheuen Sie nicht diese Hilfe anzufragen!
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) steht an jedem Tag der Woche telefonisch mit geschulten Kontaktpersonen zur Verfügung.
Telefon: 0221 892031
Mo.-Do. 10:00 bis 22:00 Uhr
Fr.-So. 10:00 bis 18:00 Uhr
Sie wollen sich noch mehr informieren? Hier sind hilfreiche Links:
- Verantwortung von Anfang an! – 9 Monate 0 Promille (verantwortung-von-anfang-an.de)
- Alkohol am Arbeitsplatz – nüchtern betrachtet! (massvoll-geniessen.de)
- DON’T DRINK AND DRIVE (ddad.de)
- Schulungsinitiative Jugendschutz – SchuJu (schu-ju.de)