Stift Göttweig

Weingut Stift Göttweig - Genüsse mit himmlischem Segen
Über das Nordufer des Kremstals, das von der Donau durchschnitten wird, wird in der Weinwelt inzwischen mit Ehrfurcht gesprochen, denn: Hier sind mit Lenz Moser und der Domäne Krems zwei Leuchtfeuer des Österreich-Booms zuhause. Aber auch das Südufer weiß zu überzeugen. Erstens mit einer herrschaftlichen Architektur, wie sie das Stift Göttweig auf seinem Felsenthron zeigt. Zweitens mit wunderbaren Weinen, wie sie in diesem Kloster auch heute noch nach alter Tradition erzeugt werden. Hilfe holten sich die Benediktiner dabei erstens »von oben«, zweitens aber auch ganz irdisch von einem großen Namen der Nordseite.

Einzigartige Weine aus dem Stift Göttweig - Die perfekte Kombination aus Spiritualität und Spitzenqualität
Die Benediktiner leben auf dem Stift Göttweig seit jeher nach der altbekannten Ordensregel »Ora et Labora« – bete und arbeite. Weil der himmlische Vater ihnen überragende Lagen rund um den Göttweiger Berg schenkte, wurde der Labora-Teil stets am liebsten im Weinberg erfüllt. Das Kloster wurde 1083 gegründet und gehört heute mit seiner überaus beeindruckenden Barockausstattung zum UNESCO-Welterbe. Nun stellen Mönche nicht einfach nur gewöhnlichen Wein her, schließlich soll dieser auch das Blut Christi symbolisieren. Für Messwein gelten daher sehr strenge Regeln. Die »Grundordnung des Römischen Messbuchs« schreibt vor, dass der Wein »naturrein und unvermischt sein muss, das heißt ohne Beimischung von Fremdstoffen«. Diese Regeln kommen natürlich auch der restlichen Genießerwelt zugute, die sich am unverfälschten Gesicht von Grünem Veltliner und sogar von Pinot Noir-Rosé erfreuen kann. Da aber auch Klöster heute einem Unternehmen gleichen, haben sich die findigen Mönche sehr professionelle Hilfe ins Haus geholt, um den Wein auch außerhalb der Eucharistie bekannt und beliebt zu machen: Fritz Miesbauer gilt als Inbegriff des neuen Glanzes der Domäne Krems am Nordufer und hat in wenigen Jahren einem ordentlichen Weingut überragende Güte verliehen. Im Tandem mit Gastronom Franz Josef Gansberger, genannt »Goose«, der für die internationale Verbreitung der Stiftsweine verantwortlich ist, hat Miesbauer auf den Stiftsweinbergen für Ordnung und die besten Qualitätsvoraussetzungen gesorgt.
Gut, allzu viel musste er dabei nicht tun, denn zum Beispiel die Gottschelle ist eine der klassifizierten »Ersten Lagen« Österreichs. Es brauchte also nur das passende Händchen, um auf diesen exzellenten Lößböden den Reben ihre ganze herausragende Kraft zu entlocken.

Wein vom Weingut Stift Göttweig - ganz irdische Trinkfreude
Selbst der Messwein Rosé aus Pinot Noir des Stifts bietet zuallererst irdische Trinkfreude. Er ist sehr frisch und kleidet seinen Rebsortencharakter in ein recht würziges und damit eher Rosé-untypisches Gewand. Genauso göttlich inspiriert ist der Stift Göttweig Messwein Grüner Veltliner. Das Aushängeschild des Hauses ist jedoch der Stift Göttweig Gottschelle Grüner Veltliner, der dem Falstaff sensationelle Einschätzungen jenseits der 90 Punkte entlockt. Die österreichische Spezialität zeigt sich hier so harmonisch, dass der Gaumen manchmal gar nicht weiß, ob er lieber der sanften, exotisch angehauchten Frucht oder lieber der frischen Säure nachspüren soll. Und dann ist da natürlich noch der Pfeffer, der so wunderbar die Zungenspitze kitzelt. Dieser Wein bleibt Ihnen ganz sicher im Gedächtnis und weckt vermutlich auch Ihre lebenslange Veltliner-Liebe. In jedem Fall empfehlen wir Ihnen einen Ausflug in das Stift, das mit seinem Museum, der herrschaftlichen Kaiserstiege und dem Deckenfresko von Paul Troger schon optisch zu beeindrucken weiß. Den wahrhaft beeindruckenden Kern des Hauses spüren Sie dann natürlich bei einer Kostprobe im Weinkeller. Göttlichen Segens können Sie sich dabei sicher sein.