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»Fresh pears, apples, lemon blossom and stones on the nose. It’s medium-bodied with fresh acidity. Bright, mineral finish. Drink now.«

James Suckling

<h2>Eine Landkarte für den Genuss</h2>
<p>Mit 20 ausgewiesenen Weinbauregionen ist praktisch der gesamte italienische Stiefel – inklusive Sizilien und Sardinien – ein einziges Weingebiet. Möglich macht dies ein durchgängig hügeliges Relief, dessen Hanglagen unter Mittelmeereinfluss perfekt dafür gemacht sind. Je nach Lage im Norden unter dem Schutz der Alpen oder im Süden, wo die Weinberge direkt das Meer überblicken, entstehen Weine mit ganz eigenen, stets wiederzuerkennenden Charakteren. Eine Weinreise durch Italien beginnt südlich der Alpen mit der ersten Station Piemont. Diese Region ist bekannt für kräftige, im besten Sinne des Wortes weinige, Erzeugnisse – besonders aus der kräftigen Barbera-Traube sowie der ebenso ausdrucksstarken Nebbiolo-Rebsorte. Letztere bringt den berühmten Barolo und den ebenso bekannten Barbaresco hervor. Bewegen wir uns auf der Karte ein wenig weiter westlich, landen wir im Südtirol und damit in einer Weingegend, die für ihre hervorragenden DOC-Produkte bekannt ist. Wenn Sie nach einem italienischen Weißwein mit Klasse suchen, kommen Sie zum Beispiel mit einem Südtiroler Pinot Grigio oder einem wunderbaren Gewürztraminer voll auf Ihre Kosten. Wenn Sie bei uns Wein aus Italien online kaufen, kommen Sie um Produkte aus Veneto, also der Gegend um Venedig, praktisch nicht herum. Das liegt zum einen an der Terroir-Vielfalt, wie sie in ganz Italien kaum zu finden ist und zum anderen am großen Angebot an zugänglichen und preiswerten weißen Einstiegsweinen mit DOC-Qualität. Doch machen Sie nicht den Fehler und tun Sie Veneto als Gebiet für den Massenmarkt ab, wie es so häufig geschieht. Denn hier verstecken sich mitunter Schätze, wie zum Beispiel von Bertani Weine, die sprachlos machen. In Friaul gibt es besonders überzeugende, saftige Weißweine zu entdecken. Wenn Sie das Besondere der Gegend erschmecken wollen, machen Sie es wie die Winzer und widmen Sie sich Weinen aus autochtonen Rebsorten, die Sie nur hier finden. Allen voran ist hier die Friulano-Traube zu nennen, die im Wein sowohl trocken als auch süß-fruchtig auftreten kann. Nun aber ab in die Toskana und damit in eine Region, die stellvertretend für italienischen Rotweingenuss steht. Mit der Sangiovese-Rebe und anderen internationalen Rebsorten zaubern die Winzer einen Super-Toskaner nach dem anderen und es ist schwer, hier überhaupt eine Auswahl zu treffen. Ob es Sie nun zu einem wunderbar samtigen Einsteigerwein treibt, zu einem typischen Chianti oder zu einem herausragenden Brunello di Montalcino: Für Wein aus der Toskana ist fast kein Superlativ zu übertrieben.</p>

<h2>Immer noch viel zu entdecken</h2>
<p>Ein Blick auf das Angebot an Wein aus Italien verrät, dass es kaum möglich ist, hier alle Regionen detailliert vorzustellen. Ans Herz legen möchten wir Ihnen – neben einem eigenen Streifzug durch kleinere Gebiete wie die Marken oder Kampanien – zum Schluss noch die Erzeugnisse der beiden Inseln Sizilien und Sardinien. Sizilien ist schließlich das größte italienische Weinbaugebiet und schon seit Jahren weit über den Marsala hinaus bekannt. Zu verdanken ist das natürlich Nero d’Avola, einer Rebsorte mit einem ausgeprägt roten Körper, die sowohl den jungen als auch den reifen Charakter beherrscht. Auf Sardinien herrschen ideale Bedingungen sowohl für Rot- als auch für Weißwein. Wollten wir stellvertretende Produkte empfehlen, so kämen Sie jedoch unweigerlich bei einem Vermentino-Wein oder einem Torbato-Erzeugnis an – und damit bei spritzigem Weißweingenuss. Am Ende dieser kleinen Weinreise steht die Erkenntnis, dass es bei Wein aus Italien tatsächlich fast täglich neue Genüsse zu entdecken gibt und Sie in der gesamten Preisrange auf Ihre Kosten kommen werden. Lassen Sie sich entweder von Ihrem Geschmack leiten oder gehen Sie im Onlineshop von Club of Wine anhand der Experten- und Kundenempfehlungen vor. Merken Sie sich dabei: Den italienischen Wein gibt es nicht. Und das ist ein wahres kulinarisches Geschenk.</p>

Italien

<h2>Wie wird trockener Wein ausgebaut?</h2>
<p>Wer seinen Wein mit elegant trockenem Charakter in die Flasche bringen will, muss seine Traube genauestens kennen und von der Lese bis zur Abfüllung höchste Präzision abliefern. Mit dem Lesezeitpunkt entscheidet sich, wieviel Zucker sich in der Traube anreichern konnte, der später in der Gärung in Alkohol umgewandelt wird. Bei frühen Sorten wie Merlot ist dieser Gehalt geringer, bei später reifenden Rebsorten, wie Riesling, haben Sonne und biologische Prozesse viel Zeit für die Zuckerbildung. Darum gibt sich beispielsweise Riesling aus Deutschland in seinem trockenen Charakter oft wesentlich geradliniger als ein fruchtiger Merlot aus dem Weinland Frankreich. Indes ist die Umwandlung von Zucker in Alkohol – und deren Dauer – nicht das einzige Kriterium für gelungenen trockenen Wein. Im Ausbau kommen je nach Weinfarbe noch andere wichtige Elemente ins Spiel. Ein trockener Rotwein wäre nichts ohne seine Tannine, ein trockener Weißwein nichts ohne seine Säure und die Mineralität. Zwischen diesen Hauptkomponenten entfalten sich die Nuancen der Restsüße, die Frucht und die verschiedensten Anklänge an vielseitige Geschmackserlebnisse, die von Leder bis Karamell reichen können.</p>

<h2>Woher kommt hervorragender trockener Wein?</h2>
<p>Ausnahmslos jede große Weinregion der Welt bietet trockene Weine an, die ihrem Charakter zur Ehre gereichen. Dabei zeigen bestimmte Regionen auch immer wieder bestimmte Facetten des Trocken-Postulats, die so nur hier zu finden sind. Trockene Weine aus dem Süden Frankreichs beweisen sich mit ausgesprochen sonniger Frucht und großer Trinkfreude, während es weiter nördlich komplexer und in mancher Hinsicht gewaltiger zugeht. Ein trockener Wein aus Bordeaux oder ein Châteauneuf du Pape brauchen wohl keine Vorstellung mehr. Trockener Wein stammend aus Argentinien besitzt einen spürbaren Charakter, während trockener Wein aus dem sonnigen Südafrika wiederum besonders mit vielseitiger Trinkfreude an Jungweinen von sich reden macht. In Deutschland ist ein guter trockener Weißwein das Maß aller Dinge, australischer Shiraz – von Namen wie Peter Lehmann – begeistert die Fachwelt und die Genießer. Natürlich darf auch Italien in diesem Abriss nicht fehlen, auch wenn es hier genauso unmöglich wird, den einen, allgemeingültigen trockenen Wein zu benennen. Fest steht in jedem Fall: Wenn Sie bei Club of Wine trockenen Wein entdecken, begeben Sie sich auf eine geschmacksintensive Reise über den gesamten Globus. Und in unserer sorgfältigen Auswahl entdecken Sie auf jeden Fall Ihren neuen Lieblingswein. Dieser mag in erster Linie trocken sein, ist aber schon in zweiter Instanz so unendlich viel mehr.</p>

Trocken

Grechetto

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