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<h2>Von Klassikern und Sensationen: Wein aus Österreich bei Club of Wine</h2><p>Schon in den Zeiten der Monarchie war Österreich dafür bekannt, sich auf ganz eigene Weise mit seinen Traditionen, dem besonderen Klima und der Kulinarik auseinanderzusetzen. Das Ergebnis sehen wir im Weinbau bis heute: Während andere Länder besonders mit Rotweinsorten von sich reden machen, ist die kühle österreichische Bergwelt viel besser für ganz spezielle Weißweinsorten geeignet. An der Spitze des österreichischen Angebots steht deswegen auch der Grüne Veltliner, der vor allem im Weinviertel prächtig gedeiht. Als rotes Pendant hat sich der typische Zweigelt etabliert, der sowohl in Niederösterreich, im Burgenland und allen anderen Weinbaugebieten daheim ist. Womit international bisher noch kaum jemand rechnet, sind die Produkte aus der Steiermark. Aber wir sind sicher: Das wird sich sehr bald ändern. Denn hier haben sich die Winzer daran gemacht, nicht nur typische Sorten wie Blaufränkisch oder Muskateller zu veredeln. Vor allem der altehrwürdige Sauvignon Blanc, den niemand gerade hier in seiner ganzen Pracht vermuten würde, ist eine wahre Sensation. Schauen Sie sich nur die offiziellen Expertenbewertungen für unsere Auswahl bei Club of Wine an – dann wissen Sie, was wir meinen.</p>

<h2>Bewusst anders: Wein aus Österreich online kaufen</h2><p>Suchen wir nach dem Ursprung des ganz eigenen österreichischen Weincharakters, müssen wir ob der Vielseitigkeit der Terroirs oft passen. Während der Norden trocken und warm ist, zeigt sich der Südosten recht humid und wechselhaft. Allen Lagen gemein ist aber ein stetiger Wechsel der Temperaturen von Tag und Nacht, was dem Aroma der Trauben mehr als zugute kommt. Die fast legendären goldenen Herbste geben so viel Sonne an die Rebstöcke ab, dass sich eine feine Säure und harmonische Tannine bilden können – ein wichtiges Merkmal für Wein aus Österreich und ein Grund, warum gerade die überraschenden Terroir-Produkte so überzeugen. Wenn zahllose Weinkeller nach der Erntezeit ihre Türen für eine frische Verkostung von Grünem Veltliner und Co. öffnen, ist praktisch ganz Österreich auf den Beinen und selbst der eher landscheue Wiener begibt sich auf ausgedehnte Touren durch die Weinberge. Da kommt ein knackig würziger Weißwein als Erfrischung gerade recht. In jungen Jahren ist der Grüne Veltliner äußerst leicht und sanft säurebetont. Doch schon hier zeigt sich die typisch pfeffrige Note, die mit der Zeit und der bewussten Reife noch weiter zunimmt. Machen Sie es jedoch ruhig wie die Österreicher und nehmen Sie Wein aus Grünem Veltliner so, wie er ist: als spritzigen Begleiter auf einer sonnenbeschienen Terrasse, als unkomplizierten Tischwein zu sommerlichen Speisen, als knackigen Star in einer Schorle. Ein Blauer Zweigelt in seiner schönsten Form darf im Barrique reifen, weil dann die vollmundigen, langlebigen Aromen mit der Sauerkirsch-Spitze besonders gut zum Tragen kommen. Für die starke Tanninstruktur braucht es dann aber ein ebenso prächtig aromatisches Menü, sonst kann der Zweigelt ungeübte Gaumen schnell überwältigen. Wer es lieber unkompliziert mag, greift zu jüngeren Produkten und hat dann einen wunderbaren Alltagswein zur Verfügung, der nicht enttäuschen wird.</p>

<h2>Sympathie auf dem Vormarsch</h2><p>Wenn es eine Empfehlung für Wein aus Österreich gibt, dann diese: Kosten Sie ihn unbedingt! Denn unsere Erfahrung zeigt, dass sich unsere Kunden nur selten mit der Weinbautradition des Nachbarlandes beschäftigen. Dies ist ja auch nicht einfach, wenn das eigene Land und andere große Regionen schon solch unfassbare Genüsse bereit halten. Wir sind uns aber sicher, dass die sympathische Weinwelt Österreichs in den nächsten Jahren noch zu einem großen Thema werden wird. Als erster Anhaltspunkt empfehlen sich zum Beispiel die Produkte vom Weingut Müller, die in typisch unprätentiöser Weise die großen österreichischen Rebsorten abbilden. Für einen exzellenten Querschnitt durch die andere Seite der österreichischen Weinkultur – und für einen Blick zum Star Steiermark – steht Ihnen zum Beispiel das Weingut Wohlmuth zur Verfügung. Ganz gleich, welchen Wein aus Österreich Sie online kaufen: Sie werden es wieder tun!</p>

Österreich

<h2>Wie wird trockener Wein ausgebaut?</h2><p>Wer seinen Wein mit elegant trockenem Charakter in die Flasche bringen will, muss seine Traube genauestens kennen und von der Lese bis zur Abfüllung höchste Präzision abliefern. Mit dem Lesezeitpunkt entscheidet sich, wieviel Zucker sich in der Traube anreichern konnte, der später in der Gärung in Alkohol umgewandelt wird. Bei frühen Sorten wie Merlot ist dieser Gehalt geringer, bei später reifenden Rebsorten, wie Riesling, haben Sonne und biologische Prozesse viel Zeit für die Zuckerbildung. Darum gibt sich beispielsweise Riesling aus Deutschland in seinem trockenen Charakter oft wesentlich geradliniger als ein fruchtiger Merlot aus dem Weinland Frankreich. Indes ist die Umwandlung von Zucker in Alkohol – und deren Dauer – nicht das einzige Kriterium für gelungenen trockenen Wein. Im Ausbau kommen je nach Weinfarbe noch andere wichtige Elemente ins Spiel. Ein trockener Rotwein wäre nichts ohne seine Tannine, ein trockener Weißwein nichts ohne seine Säure und die Mineralität. Zwischen diesen Hauptkomponenten entfalten sich die Nuancen der Restsüße, die Frucht und die verschiedensten Anklänge an vielseitige Geschmackserlebnisse, die von Leder bis Karamell reichen können.</p>

<h2>Woher kommt hervorragender trockener Wein?</h2><p>Ausnahmslos jede große Weinregion der Welt bietet trockene Weine an, die ihrem Charakter zur Ehre gereichen. Dabei zeigen bestimmte Regionen auch immer wieder bestimmte Facetten des Trocken-Postulats, die so nur hier zu finden sind. Trockene Weine aus dem Süden Frankreichs beweisen sich mit ausgesprochen sonniger Frucht und großer Trinkfreude, während es weiter nördlich komplexer und in mancher Hinsicht gewaltiger zugeht. Ein trockener Wein aus Bordeaux oder ein Châteauneuf du Pape brauchen wohl keine Vorstellung mehr. Trockener Wein stammend aus Argentinien besitzt einen spürbaren Charakter, während trockener Wein aus dem sonnigen Südafrika wiederum besonders mit vielseitiger Trinkfreude an Jungweinen von sich reden macht. In Deutschland ist ein guter trockener Weißwein das Maß aller Dinge, australischer Shiraz – von Namen wie Peter Lehmann – begeistert die Fachwelt und die Genießer. Natürlich darf auch Italien in diesem Abriss nicht fehlen, auch wenn es hier genauso unmöglich wird, den einen, allgemeingültigen trockenen Wein zu benennen. Fest steht in jedem Fall: Wenn Sie bei Club of Wine trockenen Wein entdecken, begeben Sie sich auf eine geschmacksintensive Reise über den gesamten Globus. Und in unserer sorgfältigen Auswahl entdecken Sie auf jeden Fall Ihren neuen Lieblingswein. Dieser mag in erster Linie trocken sein, ist aber schon in zweiter Instanz so unendlich viel mehr.</p>

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Eine Stadt als Winzer

Domäne Krems: Stadtentwicklung neu gedachtDie kommunale Verwaltung einer Stadt ist ja meist nur für Schulen und Straßen gut. Aber was verstehen die Herren und Damen im Rathaus schon vom Weinbau? Eine ganze Menge, wenn die Stadt Krems heißt. Denn der rund 24.000-Seelen-Ort in Niederösterreich ist Betreiber eines der heute bekanntesten und beliebtesten Weingüter Österreichs. Diese Entwicklung ist allerdings nicht so neu wie man vielleicht denken mag.

Krems ist das Weißwein-Mekka ÖsterreichsSeit über 700 Jahren ist die Gemeinde Krems schon im Weinbau tätig. Das Gut Domäne Krems selbst besteht seit rund 550 Jahren. Weißweine gehören dabei traditionell – und natürlich klimatisch bedingt – zum Repertoire. Wie die Reben an- und die Weine ausgebaut werden, lernen Nachwuchs-Winzer direkt vor Ort in der Weinbauschule und Weinmanagement Krems. Mehr Wissen und Erfahrung an einem Ort findet man in Österreich also kaum. Darum ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass sich die Domäne Krems selbst in der Hand der Stadt befindet. Nun sind hier allerdings keine Paragraphen-Reiter in den Weinbergen unterwegs, sondern die Stadt engagiert nur die Crème de la Crème des österreichischen Weinbaus. Mit Winemaker Fritz Miesbauer haben sie trotzdem einen seltenen Glücksgriff gelandet, denn: Der Charismatiker hat es in nur wenigen Jahren geschafft, das leicht angestaubte Image der Domäne Krems aufzupolieren und die Qualität der Produkte in unwahrscheinliche Höhen zu schrauben. Früher waren Weine von der Domäne zwar schmackhafte, aber eben recht eindimensionale Schoppenweine, wenn man einmal von der Expertise für den Grünen Veltliner absieht, der sowieso nur in Österreich eine wirkliche Heimat hat. Unter Miesbauer allerdings wurden den Weinen plötzlich eine authentische Tiefe und Harmonie zu eigen, bei der sich auch internationale Gaumen mehr als überrascht zeigten. Die Lobeshymnen ließen da natürlich nicht lange auf sich warten. So urteilt die Gourmet-Bibel Gault Millau, dass hier „bemerkenswerte Weine von exzellenter Qualität“ entstehen. Falstaff meint gar, die Domäne Krems sei „eines der besten Weingüter Österreichs“. Und der Guide Vinaria verleiht den Titel „Aufsteiger des Jahres“.

Wein von der Domäne Krems bei Club of Wine: Kometen mit langem SchweifWo, wenn nicht auf den südlich ausgerichteten Lößböden der Domäne Krems, sollte sonst ein Weißwein vom Format des Domäne Krems Grüner Veltliner entstehen? Trockene Frucht und die vorwitzige Säure, wie sie für diese Rebsorte typisch sind, zeigen sich hier betont ausbalanciert und mit einer frischen Eleganz, die man im Veltliner sonst nur verhalten wahrnimmt. So mancher Kunde gesteht inzwischen, dass er nach diesem Weißwein fast süchtig ist. Aber auch der Domäne Krems Blauer Zweigelt ist wunderbar zugänglich und mit einem großen Lieblingswein-Potential ausgestattet. Die Österreicher selbst schätzen die süßliche Würze bereits seit Jahrhunderten und der Rest der Welt folgt langsam nach. Es lässt sich nicht verhehlen, dass mit der Domäne Krems ein eher ungewöhnliches Experiment der Stadtentwicklung gelungen ist und dass dieser Komet am Weinhimmel einen sehr langen Atem und einen ebenso mächtigen Schweif hat. Sprich: Wenn Fritz Miesbauer und sein Team so weitermachen, dürfte die Übermacht von Frankreich und Italien in Sachen Wein bald ernstlich in Gefahr sein.

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Der neue Stern am österreichischen Himmel

Claus Preisinger: Rotwein in TurnschuhenDie junge Weingeneration hat eine neue Lieblingsprovenienz für ihre Leidenschaft gefunden: Österreich steht neuerdings bei allen hoch im Kurs, die den Weingenuss lieber barfuß in der Strandbar als in Fliege und Frack zelebrieren. Claus Preisinger aus dem Burgenland gehört zu den Stars dieses lässigen Trends. Was nicht zuletzt auch an seinem eigenen Habitus und der Einstellung zu seinen Weinen liegt, denn: Claus Preisinger macht Rotwein in Turnschuhen.

Das Burgenland ist jetzt cool – und Claus Preisinger mittendrinNoch in den neunziger Jahren war das Burgenland praktisch eine wirtschaftliche Einöde. Selbst der hier weit verbreitete Weinbau konnte nicht darüber hinwegtäuschen, dass es sowohl geschmacklich als auch kommerziell kaum etwas zu holen gab.Eine solche Einöde ist aber auch immer eine Chance, etwas völlig Neues zu machen. Und das taten die hier ansässigen Winzer mit einer fast beispiellosen Ideenfülle. Initialzünder waren junge, ungezwungene Winzer wie Claus Preisinger. Mit knapp über 30 Jahren ist er bereits Mitglied der prestigeträchtigen Pannobile-Vereinigung, die den burgenländischen Weinbau vollkommen verändert hat.Erstens zeigen sich die Weine heute hier besonders individuell und mit bewusster Eigenständigkeit, wie sie früher eigentlich ein Nachteil für den Ruf des österreichischen Weins war. Zweitens erbauen die neuen Winzer Domizile, die so gar nichts mit burgenländischer Gemütlichkeit, aber alles mit urbanen Architekturtrends zu tun haben. Drittens setzen sie auf biodynamischen Landbau und eine Low-Tech-Produktion, in der Zeit, Hingabe und Konzentration die besten Weine liefern.Claus Preisinger hat sich in diesem Boom mit regionaltypischen Rotweinen seine ganze eigene Nische geschaffen und ist mit seinem 19 Hektar großen Weinbergbestand in der Nähe von Gols praktisch zum Posterboy der Szene aufgestiegen. Passt ja auch, wenn er vollkommen lässig und in Jeans und T-Shirt für Fotos posiert. Sobald es aber in die Weinberge geht, wird Preisinger zum Traditionalisten. „Mein Wein, das sind die Trauben und das bin ich“, sagt er ganz bescheiden und erklärt so auch, warum sein Zweigelt oder eine Cuvée aus Blaufränkischer und Merlot so ungemein warmherzig anmuten. „Dazu nehme ich das, was die Trauben bringen, und schaue, dass ich das total pur, low-tech, aus dem Bauch heraus, ganz natürlich – und so wie ich bin – in die Flasche bringe. Und wer‘s nicht glaubt, kommt her und sieht sich‘s selber einmal an!“ fügt Preisinger hinzu. Besser könnte man das neue, coole Burgenland kaum zusammenfassen.Man muss sich dabei auch einmal vor Augen führen, dass das Preisinger-Gut erst seit 2009 besteht und schon jetzt international für Furore sorgt. Ganz zu schweigen vom Star-Status im eigenen Land. Oder den hohen Bewertungen seitens der Weinelite.

Wein von Claus Preisinger bei Club of Wine: Wunderbare Trotzreaktion in RotEigentlich ist die Alpenrepublik Österreich ja ein ausgewiesenes Weißweinland. Schon aus klimatischen Gründen haben es Zweigelt &amp; Co. hier eigentlich recht schwer, internationale Eleganz hervor zu bringen. Ein Star vom Star-Winzer ist der Claus Preisinger Pannobile, der die hohen Qualitätsmaßstäbe der Winzervereinigung schon im Namen trägt. Er ist bio, in der Traubenwahl so österreichisch wie nur irgendwas und mit einer unwahrscheinlich eigenständigen Würze und Konzentration ausgestattet. 92 Falstaff-Punkte spiegeln wider, was wir vom Burgenland und natürlich von Claus Preisinger in den nächsten Jahren erwarten dürfen: unwahrscheinlich hohe Qualität.

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